Sorbisches Requiem  Literarisches Konzert – Lesung mit Musik und Fotoprojektionen

Teilprojekt aus dem Gesamtprojekt PRECHOD-ÜBERGANG-PREHOD von Karl Vouk zur aktuellen Kunst der Lausitzer Sorben, Deutschland, in den Bereichen bildende Kunst, Foto, Film und Literatur.

Text                            Toni Bruk

Musik                          Eigenkompositionen unter Verwendung sorbischer Volks- und Klagelieder

Stefan Thaler – Kontrabass und Komposition

Martin Koller – E-Gitarre

Sprecher                      Miha Kristof

Fotografien                  Jürgen Matschie, Matthias Bulang, Karl Vouk

Konzept                       Michael Stöckl

Technik                       Martin Motschnik, Jurij Opetnik

Ort                              Stadtpfarrkirche Bleiburg/Pliberk

Termin:                       Samstag 2. August 2014, 20.30 Uhr

Das Sorbische Requiem ist ein Teilprojekt des Kärnten weiten Projekts PRECHOD-ÜBERGANG-PREHOD zur Kunst und Kultur der Sorben, das vom Maler und Architekten Karl Vouk initiiert und mit dem Haus der Architektur, dem Künstlerhaus, dem Literaturhaus Klagenfurt (Musil-Institut) und der KIB umgesetzt wird. Das kleine slawische Volk der Lausitzer Sorben lebt in Deutschland im östlich von Dresden gelegenen Grenzgebiet zu Polen und Tschechien und umfasst derzeit etwa 60.000 Personen. Grundlage für dieses Requiem ist der Text ‚Mato Starik‘, ein Filmdrehbuch des sorbischen Filmemachers Toni Bruk aus Bautzen / Budyšin. Er thematisiert darin das Schicksal einer sorbischen Familie, deren Dorf und Haus auf Grund des erneut aufgenommenen Braunkohleabbaus dem Erdboden gleich gemacht werden sollen. Die Musik stammt vom Bleibuger Jazzvirtuosen Stefan Thaler. Eindringliche Fotos der massiven Auswirkungen des Bergbaus ergänzen den Text und die Musik. Die Aufführung findet in der Stadtpfarrkirche Bleiburg statt.