Mirabasi/Tesi/Geri

Veranstaltungsort: Brauhaus Breznik
Beginn: Di., 04. Dez 2018 um 20:00 Uhr

TESI-GERI-MIRABASSI

BIANCA LUNA - Ein Abend für Gianmaria Testa


Besetzung:


Riccardo Tesi – Organetto (diatonisches Knopfakkordeon)

Maurizio Geri – Stimme, Gitarre

Gabriele Mirabassi - Klarinette


 


Alle drei waren sie Freunde und musikalische Weggefährten des vielgeliebten und viel zu früh verstorbenen italienischen Cantautore Nr. 1, dem auch ein Teil dieses außergewöhnlichen Abends gewidmet ist.


Akustische Gitarre, diatonisches Akkordeon, Stimme, Klarinette – ein kleines Universum aus Klängen und Poesie mit mediterranen Feeling, Musik ohne Grenzen, die Virtuosität und Emotion vereint. Riccardo Tesis träumerische Akkordeonklänge verschmelzen mit Maurizio Geris samtener Stimme und virtuosem Gitarrenspiel sowie Gabriele Mirabassis melancholischem und doch luftig leichtem Klarinettensound zu einer einzigartigen Mischung von Tradition, Jazz und zeitgenössischem Songwriting.


 


 


Die Musiker


 


RICCARDO TESI


Seit mehr als 30 Jahren hält Riccardo Tesi die Stellung als einer der einfallsreichsten Interpreten auf dem Organetto, dem diatonischen Knopfakkordeon. Als Ethnomusikologe erforschte er den Liscio, den Walzer seiner Heimat Toskana, die musikalischen Traditionen Süditaliens, des Balkans, Madagaskars, Afrikas oder Indiens ebenso wie den Jazz oder die Filmmusik Nino Rotas. All das verschmilzt er mit seiner Banditaliana zu einer facettenreichen, fließenden und leicht tanzbaren Kunstmusik, die dennoch stark in der italienischen Tradition verwurzelt bleibt. Tesi hat mit zahlreichen KünstlerInnen der italienischen und internationalen World- und Jazzszene zusammengearbeitet (Elena Ledda, Patrick Vaillant, Gianluigi Trovesi, Gabriele Mirabassi, Gianmaria Testa etc). 2002 verlieh man ihm für die Verdienste um sein Instrument beim internationalen Akkordeonfestival in Castelfidardo den begehrten „Voce d’oro“ Preis, eine Ehre, die vor ihm bereits Astor Piazolla, Richard Galliano oder Gianni Coscia zuteil wurde. Riccardo Tesi ist Gründungsmitglied des transeuropäischen Akkordeonkollektivs Samurai sowie musikalischer Leiter von Bella Ciao, des erfolgreichen Wiederaufnahmeprojekts der historischen Partisanen- und ArbeiterInnenlieder.


 


MAURIZIO GERI


Der Mann mit der samtenen Stimme ist nicht nur virtuoser Gitarrist und Autor einiger der schönsten Songs von Riccardo Tesis Banditaliana, sondern er ist auch selbst Bandleader: Mit seinem bereits 1995 gegründeten Maurizio Geri Swingtet huldigt er dem Stil Django Reinhardts und kombiniert dessen unverwechselbaren Manouche Sound mit Swing und der Tradition der italienischen Cantautori. Aus dem allen webt er einen ganz eigenen Stil zwischen Jazz, Tanzmusik und Improvisation, der die Gruppe über die Jahre zur italienischen Nummer Eins in Sachen Swing Manouche werden liess. Geris musikalischer Zugang ist gleichzeitig leidenschaftlich und frei, streng und doch offen für Neues. Neben seinen Bandprojekten ist Geri ein gefragter Gitarrist der italienischen Jazz-, World- und Popszene und schreibt Musik für Theater und Film.


 


GABRIELE MIRABASSI


Der Klarinettengott von Weltrang bewegt sich mit gleicher Unbekümmmertheit in Klassik wie Jazz. In den letzten Jahren widmet er sich verstärkt der brasilianischen und südamerikanischen Musik. Er arbeitete mit KünstlerInnen verschiedenster Sparten zusammen und macht u.a. Musik für Theater- und Tanzprojekte. Über die Jahre hat Mirabassi mit Jazzern wie Richard Galliano, Enrico Rava, Steve Swallow, Rabi Abou Khalil ebenso zusammengespielt wie mit den BrasilianerInnen Sergio Assad, Monika Salmaso oder dem Trio Madeira Brasil, mit klassischen Orchestern und Cantautori wie Gianmaria Testa, Erri de Luca oder Ivano Fossati. Aktuell hat er zwei Duoprojekte mit den brasilianischen Gitarristen Ginga und Roberto Taufic. Sein besonderes Interesse gilt einer Musiksprache in der sich das klassische Repertoire und das der Popularmusik begegnen, zu hören in einem Programm für Solo-Klarinette und Streichorchester.


 



 | © Foto: Caselli Nirmal
 | © Foto: Caselli Nirmal

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