Nigel Burch

Veranstaltungsort: Grenzlandheim
Beginn: Fr., 27. Sep 2013 um 20:00 Uhr

NIGEL BURCH AND THE FLEA-PIT ORCHESTRA

„Nigel Burch and the Flea-Pit Orchestra“, die von Skiffle und Weimarer Kabarett à la Bert Brecht beeinflusste Folk-Punk Band aus London spielt tragische – wenngleich auch tanzbare – Lieder über verlorene Liebe und „heavy drinking“.


 Nigel Burch and the Flea-Pit Orchestra, die von Skiffle & vom Weimarer Kabarett beeinflusste Folk-

Punkband aus London, die am 27. Sept. 2013 bei der KIB in Bleiburg auftritt, bringt todtraurige, und

dennoch ganz und gar tanzbare Lieder über die verlorene Liebe und Alkoholgelage irgendwo in

Betonslums zum Besten – und beschwört dabei eine Poesie herauf, die der verstorbene US-amerikanische

Schriftsteller Charles Bukowski einmal als „das

beste Mittel gegen Kater“ beschrieb. Der

Ausnahmemusiker Nigel Burch, der in den 1970ern

und 1980ern als Gitarrist bei Punkbands auftrat, zupft

die Banjolele (eine Mischung zwischen einem Banjo

und einer Ukelele – ein ganz anderer Sound als all die

anderen Sechssaiter) und trägt dabei seine düsterdunklen,

bittersüßen Liedchen mit Witz und ätzender

Inbrunst vor. „Ich zeichne, schreibe und singe nur

über die Dinge, die ich sehe“, meint Burch, der sich

als „Troubadour urbaner Angst“ beschreibt.

„Liedertexte, die von Songschreibern [wie Bob] Dylan,

Leonard Cohen, Tom Lehrer, Jake Thackray, Kevin

Coyne oder Tom Waits verfasst wurden, haben mich

immer schon sehr fasziniert“, sagt er und fügt

hinzu: „Mein Interesse galt von jeher der Literatur,

daher ist mir bei den meisten soeben erwähnten

Songschreibern der Text das Wichtigste. Ich mag

Lieder, die Dinge prägnant und eindeutig beim

Namen nennen und Kompliziertes einfach ausdrücken.

Hank Williams war darin ein Meister und ich

liebte immer schon die rohen Emotionen vieler

Country- und Blues-Sänger: Leadbelly, Jimmie

Rodgers, Big Bill Broonzy.“ Der Geiger Dylan Bates

fügt dem Ganzen eine unterhaltsame jazzig-spielerische

Eindringlichkeit hinzu, und Richard Lee

ist als Kontrabassist zu hören.



Burch war in den 70er und 80er Jahren als Gitarrist in diversen Londoner Punk Bands tätig und spielt nun mit seiner Banjulele gemeinsam mit dem Geiger Dylan Bates und dem Bassisten Richard Lee.


 


Nigel Burch der immer wieder mit seinen Musikerfreunden der „Tiger Lillies“ und der „Pogues“ auftritt, gilt als einer der schrägsten Vertreter der Londoner Szene.


 


Eine Mischung aus Ian Dury, Brecht und Weill, einer irischen Pub-Band und einer 50er Jahre Skiffle Group (The Guardien)


 


Besetzung:


Nigel Burch     banjulele, vocals


Dylan Bates     violin


Richard Lee     bass


 



Nigel Burch

Mit freundlicher Unterstützung durch:

 

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