Irish Christmas - Prividence / Mosaic Allstars
Veranstaltungsort: Brauhaus Breznik
Beginn: So., 02. Dez 2007 um 20 Uhr
IRISH CHRISTMAS FESTIVAL
Das „Guinness IRISH CHRISTMAS FESTIVAL” ist längst ein Fixpunkt für alle Fans hochklassischer, traditioneller irischer Musik geworden.
PROVIDENCE (IRE)
Providence delivers one of the best Traditional band efforts of 2005 –such is its vitality and collective power.” – IRISH MUSIC MAGAZINE
Cyril O’Donoghue - bouzouki, guitar. lead vocal
Mícheál Ó Raghallaigh - concertina, accordion
Troy Bannon - flutes
Michelle O’Brien - fiddle
Paul Doyle - Bouzouki, guitar
Ein tief in der Tradition verwurzeltes Quintett, welches irische Musik und Lieder auf die Bühne bringt wie sie purer nicht gespielt werden kann.
MOSAIC ALLSTARS feat. SUSAN McKEOWN (IRL/USA)
"McKeown grabbed both song and audience by the throat, dragged them through heaven and hell and back again, and left the stage to the loudest applause heard all evening." - ROLLING STONE
SUSAN McKEOWN - lead vocals
NOLLAIG CASEY - fiddle, vocs
ARTY McGLYNN - guitar, vocs
ALAN KELLY - accordion
STEPHANIE GEREMIA – flutes
Die Sensation an diesem Projekt ist zum einen die irisch-amerikanische Ausnahme-Sängerin und Grammy-Gewinnerin SUSAN McKEOWN, andererseits die Tatsache, dass mit ARTY McGLYNN der wohl legendärste und beste Gitarrist, mit NOLLAIG CASEY eine der höchstdekorierten Fiddlerinnen und mit ALAN KELLY der wohl versierteste Akkordeonist Irlands auf der Bühne stehen werden. Die amerikanische Flötistin STEPHANIE GEREMIA komplettiert die MOSAIC ALLSTAR BAND
Providence
traditional Irish Folk from Dublin
Für alle, die auf den echten Irish Folk schwören, ist ein Konzert-Abend dieser Band ein klares Muss. Providence sind Verfechter der "reinen Lehre" und gehen keinerlei Kompromisse ein. Hier ist kein Platz für zeitgemäße Instrumentierungen oder Arrangement-Adaptionen aus dem Rockpop - Bereich. Zu hören sind dafür klassische, energiegeladene Reels, gelegentlich unterbrochen durch dunkle Melancholie oder wunderschöne Balladen des Leadsängers und Gitarristen Cyril O'Donoghue, aber auch durch staubtrockene Kommentare - einer Spezialität des Concertinaspielers Micheál O Raghallaigh. Komplettiert wird der satte Sound der Band durch die virtuose junge Fiddlerin Michelle O'Brien, dem zweiten Gitarre- und Bouzoukispieler Paul Doyle und die traumhaften Flöten- & Whistleklänge des Troy Bannon. Seit sie mit ihrer zweiten CD "A fig for a kiss" den Durchbruch schafften, reisten Providence durch ganz Europa und die USA, und hatten gefeierte Auftritte bei renommierten Radio- und TV - Stationen, z.B. in der BBC-Show des altehrwürdigen Jethro Tull - Vaters Ian Anderson.
Die erste Auslandstournee der Band brachte sie zum Arctic Circle for St. Patrick’s Day 1999.Nach diesem überwältigenden Erfolg wurde Providence auf Tournee nach Österreich, Norwegen, Finnland, Dänemark, Deutschland, Schottland, England und USA eingeladen, unter anderem auch zum berühmten Smithsonian Institute in Washington DC. Inzwischen zählt Providence auch zu den gefragten Gästen bei Radio- und TV-Stationen, wie zum Beispiel bei der Iain Anderson Show im BBC Radio Scotland, der legendären John Creedon Show, bei RTÉ Radio 1 und auf RTÉ TV’s Open House. Auch einen Auftritt bei den award-winner series auf TG4 Geantraí kann Providence inzwischen verbuchen. Providence sind:
Cyril O’Donoghue (Bouzouki, Gitarre & lead vocal) von Shannon, Co. Clare spielt nun seit über 20 Jahren mit den besten MusikerInnen Irlands zusammen. Seither war er an einer beachtlichen Anzahl von Alben beteiligt: "To Meet A Friend" mit Josephine Marsh 1988, "Setting Free" mit Tola Custy 1994, "The Trip Over The Mountain" mit Michael Queally 1996, "The Ace And Duece" mit Conor & Ann Marie McCarty 1998,"I was...Flyin it" mit “Damp in the Attic” 1998, "The Mulcahy Family"[Shanachie 78039] 2000. Auch spielt er auf den 2002 erschienenen Alben von Alan & John Kellys. Er war/ist Mitglied auch bei den Bands "Fisherstreet", "Moher", "The Doolin Band" & "Damp in the Attic". Tourneen: Mit Tommy Peoples in ganz Irland 1997 und allen wichtigen europäischen Festivals in Deutschland, Italien, Finnland, Dänemark, Frankreich und Norwegen. In den letzten fünf Jahren war er auch als Special guest bei The Birkin Tree auf ihren Europatourneen dabei. Cyril ist einer der meist begehrtesten Sessionmusiker Irlands und für viele Jahre war er Mitglied der regelmäßigen Sessions im 'Connors Pub’ in Doolin und spielte mit the late Micho Russel [RIP]. Cyril’s Soloalbum erschien 2003 auf dem auch einige Topnamen der traditionellen irischen Folkmusikszene zu finden sind. Im März / April 2004 begleitete er Providence auf ihrer Deutschlandtournee und hat dabei der Band eine entscheidende Farbe hinzugefügt. Aktuell ist er mit Aufnahmen des dritten Albums von Providence als Leadsänger, Bouzouki- und Gitarrenspieler beschäftigt.
Mícheál Ó Raghallaigh stammt aus einer Musikerfamilie in County Meath. Seid früher Kindheit spielt er Concertina und Akkordeon. Mícheál gab sein Können seither in vielen workshops weiter und tourte in ganz Europa und USA. Er ist auch Mitglied bei der three-time All-Ireland winning Táin Céilí Band.
Troy Bannon, auch von County Meath hat den Flötenspieler John Wynne in der Band ersetzt. Wie John gewann Troy viele Auszeichnungen in Fleadhanna Ceoil und in Oireachtas. Troy tourte mit verschiedenen Gruppen in den USA, in GB, Deutschland, Barbados und Kanada und spielte im Laufe der Jahre mit anerkannten Musikern wie Johnny Connolly, Oisín Mac Diarmada, Brian Fitzgerald und Ned Kelly. Troy ist nicht nur ein viel beachteter Musiker sondern auch ein sehr gefragter Lehrer und Preisrichter bei den master classes on the flute.
Michelle O’Brien, Fiddle, ist mit ihren gerademal etwas über 20 Jahren das Kücken der Band. Sie stammt von Toonagh, Co. Clare. Michelle hat bereits unter anderen mit Sharon Shannon, Tommy and Siobhán Peoples, Laoise Kelly, Flook, and Tríona Ní Dhomhnaill und The Bowhouse Quintet gespielt. Mit der Tanzshow “To Dance on the Moon” tourte sie durch ganz Europa und als Solistin war sie 1999 mit Pure Irish Drops in Deutschland unterwegs. Michelle hatte auch schon einige TV – Auftritte, wie z.B. bei der „The High Reel” präsentiert von Altan’s Mairéad Ní Mhaonaigh und River of Sound. Auf ihrer ersten Tournee mit Providence 2002 hat sie mit ihrem virtuosen Geigenspiel und ihrer wunderschönen Bühnenpräsenz gleich alle voll überzeugt.
Paul Doyle ist der Bouzouki- und Gitarrenspieler der Band. Davor spielte er in der Gruppe Arcady zusammen mit Sean Keane, Frances Black, Sharon Shannon und Cathal Hayden. Paul spielte auch mit Martin Hayes, der Máire Bhreathnach Band und der Seán Keane Band mit der er durch Österreich, Polen, Deutschland, Finnland und Schweden tourte. Paul ist auch gefragter Studiomusiker und hat mit berühmten Musikern Irlands, wie Matt Molloy, Paul O’Shaughnessy, Paul McGrattan, Gay McKeon, und Arty McGlynn bei zahlreichen Alben mitgewirkt
Susan McKeown
Singer/Songwriterin und Interpretin rarer, oft in Vergessenheit geratener irischer Volkslieder: Susan McKeown ist beides - und bewegt sich somit stets über die üblichen Genregrenzen hinaus. Dieses kantige Repertoire hat zwar zur Folge, dass man sie auf etablierten Irish-Folk- Festivals eher selten zu Wort kommen lässt, es trägt aber eben auch zu ihrer eigenständigen musikalischen Persönlichkeit bei, verhilft der Sängerin und ihrer Musik, sich abzuheben vom Stereotyp dessen, was so gerne als "der Irish Folk" bezeichnet wird.
Als Frontfrau der KLEZMATICS ist sie heuer für das Album ”Whonder Wheel”mit einem GRAMMY ausgezeichnet worden, mit den KLEZMATICS wird sie auch den ganzen Herbst auf USA-Tour gehen, bevor sie zum GUINNESS IRISH CHRISTMAS FESTIVAL nach Österreich einfliegt
Auf "Sweet Liberty", dem vorletzten Album der in New York lebenden Irin, findet sich abermals eine Kollektion dementsprechend kaum bekannter Folksongs, allesamt Ergebnis akribischer Recherche. Die Zeitlosigkeit der Aussage, sagt sie, schätze sie allgemein an Traditionals, und was sie den Leuten vor Augen führen möchte, ist, dass damals wie heute die Straßen nicht mit Gold gepflastert waren. Zwei sehr unterschiedliche, aber gleichermaßen unterprivilegierte Gruppen sind es, mit deren Behandlung in Folk-Songs sich McKeown bevorzugt auseinandersetzt: Frauen und Immigranten.
Der Blues der Einwanderer: Irishmen in New York
Zwei Songs auf "Sweet Liberty" sind Lieder über Einwanderer, mit denen McKeown sich generell seelenverwandt fühlt. Dies gilt vor allem für die Iren, die sich in New York niederließen und deren Geschichte in Form von Songs überdauerte: Bis 1920 wanderten über vier Millionen Iren in die USA aus; schon um 1890 lebte eine halbe Million von ihnen allein in New York. Was so einen "Immigrant-Song" ausmache, meint McKeown, sei die authentische Beschreibung der Reise und der Ankunft in Amerika - "... und zur Auswanderung gezwungen zu sein, war schon immer hart. Und dann wird das Herumirren in der Fremde geschildert, die Isolation, die Einsamkeit, die man dann spürt." Und hier hätte sich nichts gebessert: "Der gleiche Druck lastet auch heute noch auf einem Auswanderer, seien es finanzielle Nöte, Entfremdung oder die Suche nach einer Identität in der neuen Umgebung."
Nicht politisch - oder vielleicht doch?
Dies alles sei eigentlich nicht politisch gemeint, ist ihre wiederholte Aussage - dennoch gehört Susan McKeown nicht zu den Leuten, die ein Blatt vor den Mund nehmen, wenn sie das Gefühl hat, etwas müsse gesagt werden: "Auf mein letztes, traditioneller orientiertes Album 'Lowlands' habe ich ein Lied aufgenommen, das man politisch nennen könnte. Es ist von Liam Weldon, der vor wenigen Jahren gestorben ist und den man als einen Reisenden bezeichnen könnte - das Lied heißt 'Dark Horse On The Wind'. Es stammt aus den 60ern und hat die irische Politik jener Zeit zum Thema, als in Nordirland der Bürgerkrieg ausbrach. Susan McKeown Ein sehr starkes Lied." Bei der Aufnahme dieses Stückes im Jahr 2000, fügt sie hinzu, hätte sie auch wieder dieses Gefühl von Aktualität gehabt; das Gefühl, "etwas ans Licht ziehen" zu müssen.
Die Realität hinter dem Mythos - die keltischen Frauen
Thematisch beschäftigt sich Susan McKeown ansonsten mit Leben und Alltag der irischen oder, allgemeiner, der keltischen Frauen in vergangenen Zeiten. Und sucht nach Liedern, die nahezu in Vergessenheit geratene Frauenleben mit Geschichten und Anekdoten, aber auch wahren Begebenheiten ausfüllen: "Es ist natürlich nicht wirklich so, dass die Welt es braucht," meint McKeown, "aber es ist ein interessantes Thema. Frauen im Alltag oder bei der Arbeit, Frauen und die Liebe. Ich sehe das also eher als spannende Forschungsreise denn als Notwendigkeit."